Munitionsbergung in der Nord- und Ostsee – wie machen wir sie zur Erfolgsgeschichte?

Munitionsbergung in der Nord- und Ostsee – wie machen wir sie zur Erfolgsgeschichte?

Wie sprechen wir sachlich, transparent und besonnen über die Munitionsaltlasten in unseren Meeren sowie deren Entsorgung und nehmen dabei die Bevölkerung gut mit? Über diese Fragestellung diskutierte ich mit Expert*innen aus Politik, Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft am 19. Juni 2025 im Rahmen der internationalen Konferenz „Kiel Munition Clearance Week 2025 in Kiel.

Mit über 200 Expert*innen und Aussteller*innen aus 16 Ländern – darunter nicht nur aus Bundes- und Landesbehörden, sondern auch von der EU-Kommission, der NATO, der deutschen und internationalen Marine sowie aus der Industrie, Wissenschaft und Umweltbereich – widmete sich die Fachkonferenz und Messe im Kern zwei Fragen: Wie können wir die Munitionsaltlasten aus unseren Meeren umweltschonend und sicher beseitigen? Und wie können wir unsere kritische Infrastruktur in der Nord- und Ostsee am besten schützen?

Allein in den deutschen Gewässern in der Nord- und Ostsee befinden sich ca. 1,6 Millionen Tonnen alte, rostige Kriegsmunition, die seit dem ersten und zweiten Weltkrieg in unseren Meeren weiterhin rostet. Dabei werden fortwährend Giftstoffe ausgestoßen, die die Meeresumwelt belasten und angereichert in Muscheln und Fischen in die menschliche Nahrungskette gelangen können. Zudem sind sie ein Sicherheitsrisiko für die Schifffahrt, die Fischerei, den Tourismus wie auch für den Ausbau von Windenergie auf See. Je länger der giftige Munitionsmüll in unseren Meeren verweilt, umso schwieriger wird es, diesen zu bergen und umso größer ist die Explosionsgefahr. 

Es freut mich immer wieder, dass wir letzte Legislatur fraktionsübergreifend an einem Strang gezogen haben und 100 Millionen Euro im Bundeshaushalt 2023 für ein Sofortprogramm Munitionsbergung beschlossen wurden. Dass das Geld endlich da ist, ist sichtbar: Die Mittel werden seit Mitte 2024 genutzt, um erste Probebergungen zu machen, die Munitionsverteilung zu kartieren und die notwendige Technik zur möglichst schonenden Vernichtung der Altmunition auf einer schwimmenden Plattform zu entwickeln. Bei einer Probebergung am 7. Oktober 2024 in der Lübecker Bucht konnte ich selbst dabei sein.

Im Wettlauf gegen die Korrosion stellt die umweltgerechte Bergung und Entsorgung der Munitionsaltlasten jedoch eine Generationen- und Gemeinschaftsaufgabe dar, an der sich Bund und Länder im ständigen Dialog mit der Wissenschaft, der Industrie, der Zivilgesellschaft und vor allem den Bürger*innen beteiligen müssen. Daher ist es umso wichtiger, dieses schwierige Thema zielgruppenorientiert und sachlich aufzuarbeiten und zu vermitteln. Genau zu diesem Zweck wurde im vergangenen Jahr das MUNIMAR, ein Kompetenzzentrum für den Umgang mit Munition in der marinen Umwelt, gemeinsam vom schleswig-holsteinischen Umweltministerium, dem GEOMAR sowie der Industrie- und Handelskammer ins Leben gerufen.

Herzlichen Dank an das Umweltministerium Schleswig-Holstein, auf dessen Einladung ich am Donnerstagabend in Kiel sein konnte und wo nicht zuletzt gemeinsam mit einem NDR-Reporter auf dem Podium deutlich wurde: das Thema Munitionsbergung ist eine extrem positive Erfolgsgeschichte, die gerade erst begonnen hat. Und eine Geschichte, die sich gut erzählen lässt anhand persönlicher Geschichten – vom Krabbenfischer bis zur Meeresbiologin. Denn dass das Meer uns fasziniert und geschützt werden muss, wissen wir alle. Arbeiten wir weiter daran – auch durch die konsequente Bergung von Munitionsaltlasten.

© KMCW25
Zu Gast bei YFU: Gespräch zu Gastfamilien im internationalen Austausch

Zu Gast bei YFU: Gespräch zu Gastfamilien im internationalen Austausch

Darum engagiere ich mich für internationalen Jugendaustausch und das Parlamentarische Patenschafts-Programm:
„Offene Türen, offene Herzen. Austausch braucht Gastfamilien“ heißt die neue Kampagne zur Gewinnung von Gastfamilien, die Youth for Understanding (YFU) auf den Weg gebracht hat. Ende letzter Woche war ich im Rahmen dessen gemeinsam mit Kultursenator Carsten Brosda zu einem Austausch eingeladen, um zu diskutieren, wie Gastfamilien mehr Wertschätzung für ihr Engagement entgegengebracht werden kann und wie sich neue Gastfamilien gewinnen lassen.

Eine Sprache lernen, neue Perspektiven kennenlernen, Vorurteile abbauen – internationale Austauschprogramme für junge Menschen sind einerseits bereichernde individuelle Erfahrungen, leisten aber auch für alle einen wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung.



In der Diskussion wurde deutlich: davon, Gastfamilie zu sein, profitieren beide Seiten: Junge Menschen bekommen die Möglichkeit zum Kennenlernen des Familienlebens in einer anderen Umgebung und Sprache. Die Gastfamilien lernen ebenso internationale Perspektiven kennen, das eingespielte Familienleben wird ggf. auch mal hinterfragt, kriegt neue Impulse und der Austausch kann oft zu lebenslangen Freundschaften führen.

Bei YFU habe ich insbesondere über meine Rolle im Parlamentarischen Patenschaftsprogramm berichtet und erklärt, warum ich auch die Erfahrung so wertvoll finde, verschiedene demokratische Systeme besser kennenzulernen und politisch-gesellschaftliche Ideen miteinander vergleichen zu können. 🗳️

Hoffentlich können auch künftig viele junge Menschen diese Erfahrung weiterhin machen in dieser immer komplizierter werdenden Welt. Dafür braucht es auf jeden Fall auch künftig Gastfamilien. Überlegt doch mal, ob auch Ihr Euch das vorstellen könnt! Die Kampagnenhomepage und meinen Videoaufruf dazu findet Ihr hier,

Statement zu GKV-Beiträgen von Bürgergeld-Empfänger*innen

Statement zu GKV-Beiträgen von Bürgergeld-Empfänger*innen

Zur Forderung von Gesundheitsministerin Nina Warken, die Behandlungskosten von Bürgergeldempfänger*innen durch den Bundeshaushalt zu übernehmen, erklärt Linda Heitmann, Mitglied im Gesundheitsausschuss:

„Nina Warken hat recht: Es ist nicht hinnehmbar, dass der Bund derzeit für Bürgergeldempfänger*innen keine angemessenen Beiträge in die GKV einzahlt. Eine Dynamisierung des Bundeszuschusses könnte die Beitragszahler*innen entlasten und wäre ein Weg, den wir als Grüne auch schon lange fordern! Doch das allein wird auf Dauer nicht ausreichen, um die Beiträge zu stabilisieren und unser GKV-System verlässlich als solidarischen Grundpfeiler in unserer Gesellschaft zu erhalten. 

Wir werden die Gesundheitsministerin an ihren kurzfristigen Versprechungen messen und gleichzeitig auch auf langfristige Konzepte drängen: Es reicht nicht, sich mit leeren Worten zufriedenzugeben – sie muss im Kabinett dafür kämpfen, dass die nötigen Mittel für die Beiträge der Bürgergeldempfänger*innen bereitgestellt werden. Und sie muss dringend die GKV-Strukturen reformieren, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen für die Gesundheitsfinanzierung zu schaffen. Die angekündigte Kommission, die erst 2027 Ergebnisse liefern soll, ist noch nicht eingesetzt und die Ergebnisse werden zu spät kommen. Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, die halbe Wahlperiode mit bloßem Abwarten zu vergeuden.“

Dieses Statement wurde u.a. aufgegriffen im Ärzteblatt, im Bayerischen Rundfunk, im Merkur und bei Yahoo.

Erfolgreiche Einweihung des Trinitatis-Quartiers – ein neuer sozialer Treffpunkt in Altona!

Erfolgreiche Einweihung des Trinitatis-Quartiers – ein neuer sozialer Treffpunkt in Altona!

Ausgerechnet an einem Freitag, den 13. Juni war es so weit: das Trinitatis-Quartier in Altona-Altstadt wurde offiziell eingeweiht. Ein toller neuer Ort zum Leben und miteinander Zeit verbringen zwischen Fischmarkt und Königstraße!

Rund um die Kirche St. Trinitatis ist in etwa anderthalb Jahren Bauzeit auf dem Grundstück der Kirchengemeinde ein Viertel entstanden, das Wohnen, Kinderbetreuung und (kirchliches) Gemeindeleben sowie Nachbarschaftshilfe zusammendenkt:

Neben regulären Wohnungen sind hier in hübscher Backstein-Optik auch Sozialwohnungen entstanden, die nach dem so genannten „Housing First“-Ansatz an obdachlose Menschen vergeben werden. Um deren Wieder-Eingliederung in den eigenen Wohnraum gut zu begleiten, ist auch ein Büro für Sozialberatung im Trinitatis-Quartier integriert. Die Hamburger Zeitung „Hinz & Kunz(t)“ hat eine Reportage über den wohnungslosen Rüdiger gemacht, der im Trinitatis Quartier ein neues Zuhause gefunden hat. Lest doch mal rein: Housing First: Rüdiger wohnt, Kirche sei dank – Hinz&Kunzt

Doch das ist nicht alles im Trinitatis-Quartier: eine KiTa, ein neues Gemeindehaus, ein Begegnungs-Café und eine Pilger-Herberge mit kleinen, aber feinen Zimmern sind in den Backsteinbauten an der Königstraße nun ebenfalls eingezogen. Zudem gibt es im Garten eine „Nachbarschafts-Bubble“ – einen Pavillon mit Stühlen zum Zusammensitzen und Reden bei jedem Wetter.

Ich habe mich gefreut, dass ich bei der Eröffnung des Quartiers in meinem Wahlkreis dabei sein konnte und bin sicher: das besondere Einweihungsdatum spricht dafür, dass das Trinitatis-Quartier seinen Bewohner*innen und Nutzer*innen noch viel Glück und gute gemeinsame Stunden bringen wird. Alles Gute dafür!

Mehr Infos zum Quartier gibt’s übrigens hier: Raum für Hoffnung

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Als Hamburgerin sind mir Erhalt und Pflege der Plattdeutschen Sprache ein wichtiges Anliegen – hier in Norddeutschland wächst man damit auf, dass man „Platt“ öfter mal hört im Alltag. Und es bringt für mich jedes Mal die nüchtern pragmatische und gleichzeitig freundlich-unkomplizierte Art der Menschen im Norden zum Ausdruck.

Bereits in der letzten Legislaturperiode habe ich darum aktiv im Parlamentskreis Plattdeutsch mitgearbeitet – und unter anderem eine Rede „op Platt“ im Bundestag gehalten. Dabei sind viele Ideen entstanden, wie wir Plattdeutsch und anerkannte Minderheitensprachen insgesamt im parlamentarischen Raum besser sichtbar machen können. Daran wollen wir auch diese Legislatur arbeiten.

In erneuerter Besetzung haben wir darum den Parlamentskreis Plattdeutsch in der letzten Woche neu konstituiert. Aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, NRW und Mecklenburg-Vorpommern sind Kolleg*innen unterschiedlicher Fraktionen dabei. Gemeinsam mit Johann Saathoff werde ich den Parlamentskreis in dieser Legislaturperiode koordinieren und freue mich auf die vielen kleinen Projekte, mit denen wir Plattdeutsch im Bundestag als lebendige Sprache hörbar machen wollen.

Meine Rede zur Finanznot bei der GKV

Meine Rede zur Finanznot bei der GKV

Die Hütte brennt und Schwarz-Rot diskutiert noch zwei Jahre lang, ob man lieber die freiwillige oder die Berufsfeuerwehr ruft! So habe ich gestern im Plenum die Lage bei der Finanznot der Gesetzlichen Krankenversicherung beschrieben.

Auf Antrag der Linken haben wir das Thema diskutiert und in dem vorliegenden Antrag waren – wie auch schon im ursprünglich geleakten Vor-Papier des schwarz-roten Koalitionsvertrages – durchaus gute Ansätze drin. Doch die Regierung zeigt sich hier gerade völlig blank, hat die Probleme lieber in eine Kommission vertagt, die 2027 Vorschläge machen soll und bis jetzt nicht besetzt ist.

Es ist Zeit zu Handeln!

Start der Arbeit im Umweltausschuss

Start der Arbeit im Umweltausschuss

Neben meinem Vollsitz im Gesundheitsausschuss bin ich diese Legislatur Stellvertreterin im Ausschuss für Umwelt und Klima sowie im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Alle Ausschüsse haben sich in der letzten Sitzungswoche konstituiert und auf dem Bild seht Ihr nun unser Team von Grünen Abgeordneten im Ausschuss für Umwelt und Klima in der 21. Legislaturperiode. Mit dieser starken Besetzung werden wir Grüne uns im Ausschuss dafür einsetzen, dass Umwelt-, Natur- und Klimaschutz von der neuen Koalition nicht vernachlässigt werden. Ich werde mich als Stellvertreterin besonders um den Meeresschutz in Küsten- und Tidegewässern kümmern – zum Beispiel also auch um die Naturschätze des Hamburgischen Wattenmeers.

Am Donnerstag werden wir die Klimakrise auch im Plenum diskutieren – wir haben die aktuelle Dürre und ihre Folgen auf die Tagesordnung gesetzt!

Die Hamburg Sustainability Week startet

Die Hamburg Sustainability Week startet

In Hamburg steht vom 01. – 06. Juni alles im Zeichen der Nachhaltigkeit! Auf der Hamburg Sustainability Conference diskutieren Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, wie die Sustainable Development Goals erreicht werden können. Doch diese Diskussion findet nicht nur mit, sondern auch in der Stadt statt. Im Rahmen der Hamburg Sustainability Week gibt es über 100 Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit. Von Filmvorführung, Workshop und Diskussion ist ein buntes Programm geplant. Auch in Altona gibt es viele Veranstaltungen! Das ganze Programm findet ihr hier.

PM: Linda Heitmann macht sich für die Zukunft unserer sozialen Sicherungssysteme stark

PM: Linda Heitmann macht sich für die Zukunft unserer sozialen Sicherungssysteme stark

Im Bundestag haben sich die Fraktionen aufgestellt und die Ausschüsse sind konstituiert. Die Altonaer Bundestagsabgeordnete Linda Heitmann wird in der grünen Bundestagsfraktion dabei sowohl mit Vollsitz im Gesundheitsausschuss das Thema GKV/PKV-System bearbeiten sowie die grün-interne Projektgruppe Zukunft der sozialen Sicherungssysteme leiten.


Ich freue mich sehr, diese Aufgabe übernehmen zu können und bin hochmotiviert. In der Projektgruppe werden wir Konzepte zur langfristigen Stabilisierung und Weiterentwicklung aller Sozialversicherungssysteme erarbeiten. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie eine dauerhafte, stabile und gerechte Finanzierung der Sozialversicherungen unter den Bedingungen des demografischen und strukturellen Wandels gelingen kann,“ so Heitmann.

Seit der letzten Legislaturperiode sitzt Linda Heitmann im Gesundheitsausschuss und hatte dort in der Vergangenheit schon zu den Schwerpunkten Drogen- und Suchtpolitik, Patientenrechte und gruppenspezifische Gesundheitsversorgung gearbeitet. Nun kommt auch das wichtige Themenfeld der gesetzlichen und privaten Krankenversicherungssysteme in ihre Verantwortung.

Außerdem ist Linda Heitmann in der 21. Legislaturperiode stellvertretendes Mitglied im Umweltausschuss und dort grüne Berichterstatterin für Meeresschutz in Küsten- und Tidegewässern sowie stellvertretend im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung.

Die grünen Mitglieder des Gesundheitsausschusses (v.l.n.r.): Kirsten Kappert-Gonther, Janosch Dahmen, Simone Fischer, Linda Heitmann, Johannes Wagner
PM: MdB Linda Heitmann zu Hendrik Streeck als neuem Drogenbeauftragten

PM: MdB Linda Heitmann zu Hendrik Streeck als neuem Drogenbeauftragten

Heute wurde öffentlich, dass die Bundesregierung Hendrik Streeck am 28. Mai in der Kabinettssitzung als neuen Bundesdrogenbeauftragten vorschlagen will. Dazu erklärt Linda Heitmann, Mitglied im Gesundheitsausschuss:

Mit der Ernennung von Prof. Dr. Hendrik Streeck zum neuen Drogenbeauftragten der Bundesregierung wird diese wichtige Aufgabe nun in neue Hände gelegt.

Herr Streeck ist bislang vor allem als Virologe bekannt und bringt wenig Erfahrung in der Drogen- und Suchtpolitik mit. Umso mehr erwarten wir, dass er sich zügig in die komplexen Themenfelder einarbeitet und die Perspektiven aus Suchthilfe, Prävention und von Betroffenen ernst nimmt.

Es ist entscheidend, dass die Drogenpolitik nicht von alten Vorurteilen und ideologischen Scheuklappen bestimmt wird, sondern sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Gesellschaft und suchtkranker Menschen sowie ihrer Familien orientiert.

Henrik Streeck hat als Virologe immer darauf gedrungen, faktenbasiert an Themen heranzugehen: ein Faktum, das man schwer übersehen kann, ist die Tatsache, dass Abhängigkeiten von Alkohol und Glücksspiel in Deutschland bisher nicht die Aufmerksamkeit in der öffentlichen Debatte haben, die sie als Erkrankungen bräuchten – mit all den negativen Folgen, die sie für die gesamte Gesellschaft und vor allem auch für Kinder suchtkranker Eltern mit sich bringen.

Und auch beim Thema Cannabis hoffe ich, dass Herr Streeck ein differenziertes, faktenbasiertes Bild zur Grundlage seiner Arbeit nimmt und sich klar von den einseitigen und oft stigmatisierenden Darstellungen der Parteikolleg*innen abgrenzt.

Wir brauchen auch in der Drogenpolitik eine moderne, wissenschaftsbasierte und menschenfreundliche Herangehensweise, die Prävention, Aufklärung, gut ausfinanzierte Behandlungs- und Hilfestrukturen sowie Entkriminalisierung in den Mittelpunkt stellt.“