Zu Gast bei YFU: Gespräch zu Gastfamilien im internationalen Austausch

Zu Gast bei YFU: Gespräch zu Gastfamilien im internationalen Austausch

Darum engagiere ich mich für internationalen Jugendaustausch und das Parlamentarische Patenschafts-Programm:
„Offene Türen, offene Herzen. Austausch braucht Gastfamilien“ heißt die neue Kampagne zur Gewinnung von Gastfamilien, die Youth for Understanding (YFU) auf den Weg gebracht hat. Ende letzter Woche war ich im Rahmen dessen gemeinsam mit Kultursenator Carsten Brosda zu einem Austausch eingeladen, um zu diskutieren, wie Gastfamilien mehr Wertschätzung für ihr Engagement entgegengebracht werden kann und wie sich neue Gastfamilien gewinnen lassen.

Eine Sprache lernen, neue Perspektiven kennenlernen, Vorurteile abbauen – internationale Austauschprogramme für junge Menschen sind einerseits bereichernde individuelle Erfahrungen, leisten aber auch für alle einen wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung.



In der Diskussion wurde deutlich: davon, Gastfamilie zu sein, profitieren beide Seiten: Junge Menschen bekommen die Möglichkeit zum Kennenlernen des Familienlebens in einer anderen Umgebung und Sprache. Die Gastfamilien lernen ebenso internationale Perspektiven kennen, das eingespielte Familienleben wird ggf. auch mal hinterfragt, kriegt neue Impulse und der Austausch kann oft zu lebenslangen Freundschaften führen.

Bei YFU habe ich insbesondere über meine Rolle im Parlamentarischen Patenschaftsprogramm berichtet und erklärt, warum ich auch die Erfahrung so wertvoll finde, verschiedene demokratische Systeme besser kennenzulernen und politisch-gesellschaftliche Ideen miteinander vergleichen zu können. 🗳️

Hoffentlich können auch künftig viele junge Menschen diese Erfahrung weiterhin machen in dieser immer komplizierter werdenden Welt. Dafür braucht es auf jeden Fall auch künftig Gastfamilien. Überlegt doch mal, ob auch Ihr Euch das vorstellen könnt! Die Kampagnenhomepage und meinen Videoaufruf dazu findet Ihr hier,

Statement zu GKV-Beiträgen von Bürgergeld-Empfänger*innen

Statement zu GKV-Beiträgen von Bürgergeld-Empfänger*innen

Zur Forderung von Gesundheitsministerin Nina Warken, die Behandlungskosten von Bürgergeldempfänger*innen durch den Bundeshaushalt zu übernehmen, erklärt Linda Heitmann, Mitglied im Gesundheitsausschuss:

„Nina Warken hat recht: Es ist nicht hinnehmbar, dass der Bund derzeit für Bürgergeldempfänger*innen keine angemessenen Beiträge in die GKV einzahlt. Eine Dynamisierung des Bundeszuschusses könnte die Beitragszahler*innen entlasten und wäre ein Weg, den wir als Grüne auch schon lange fordern! Doch das allein wird auf Dauer nicht ausreichen, um die Beiträge zu stabilisieren und unser GKV-System verlässlich als solidarischen Grundpfeiler in unserer Gesellschaft zu erhalten. 

Wir werden die Gesundheitsministerin an ihren kurzfristigen Versprechungen messen und gleichzeitig auch auf langfristige Konzepte drängen: Es reicht nicht, sich mit leeren Worten zufriedenzugeben – sie muss im Kabinett dafür kämpfen, dass die nötigen Mittel für die Beiträge der Bürgergeldempfänger*innen bereitgestellt werden. Und sie muss dringend die GKV-Strukturen reformieren, um nachhaltige und zukunftsfähige Lösungen für die Gesundheitsfinanzierung zu schaffen. Die angekündigte Kommission, die erst 2027 Ergebnisse liefern soll, ist noch nicht eingesetzt und die Ergebnisse werden zu spät kommen. Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, die halbe Wahlperiode mit bloßem Abwarten zu vergeuden.“

Dieses Statement wurde u.a. aufgegriffen im Ärzteblatt, im Bayerischen Rundfunk, im Merkur und bei Yahoo.

Erfolgreiche Einweihung des Trinitatis-Quartiers – ein neuer sozialer Treffpunkt in Altona!

Erfolgreiche Einweihung des Trinitatis-Quartiers – ein neuer sozialer Treffpunkt in Altona!

Ausgerechnet an einem Freitag, den 13. Juni war es so weit: das Trinitatis-Quartier in Altona-Altstadt wurde offiziell eingeweiht. Ein toller neuer Ort zum Leben und miteinander Zeit verbringen zwischen Fischmarkt und Königstraße!

Rund um die Kirche St. Trinitatis ist in etwa anderthalb Jahren Bauzeit auf dem Grundstück der Kirchengemeinde ein Viertel entstanden, das Wohnen, Kinderbetreuung und (kirchliches) Gemeindeleben sowie Nachbarschaftshilfe zusammendenkt:

Neben regulären Wohnungen sind hier in hübscher Backstein-Optik auch Sozialwohnungen entstanden, die nach dem so genannten „Housing First“-Ansatz an obdachlose Menschen vergeben werden. Um deren Wieder-Eingliederung in den eigenen Wohnraum gut zu begleiten, ist auch ein Büro für Sozialberatung im Trinitatis-Quartier integriert. Die Hamburger Zeitung „Hinz & Kunz(t)“ hat eine Reportage über den wohnungslosen Rüdiger gemacht, der im Trinitatis Quartier ein neues Zuhause gefunden hat. Lest doch mal rein: Housing First: Rüdiger wohnt, Kirche sei dank – Hinz&Kunzt

Doch das ist nicht alles im Trinitatis-Quartier: eine KiTa, ein neues Gemeindehaus, ein Begegnungs-Café und eine Pilger-Herberge mit kleinen, aber feinen Zimmern sind in den Backsteinbauten an der Königstraße nun ebenfalls eingezogen. Zudem gibt es im Garten eine „Nachbarschafts-Bubble“ – einen Pavillon mit Stühlen zum Zusammensitzen und Reden bei jedem Wetter.

Ich habe mich gefreut, dass ich bei der Eröffnung des Quartiers in meinem Wahlkreis dabei sein konnte und bin sicher: das besondere Einweihungsdatum spricht dafür, dass das Trinitatis-Quartier seinen Bewohner*innen und Nutzer*innen noch viel Glück und gute gemeinsame Stunden bringen wird. Alles Gute dafür!

Mehr Infos zum Quartier gibt’s übrigens hier: Raum für Hoffnung

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Der Parlamentskreis Plattdeutsch geht in die neue Legislatur

Als Hamburgerin sind mir Erhalt und Pflege der Plattdeutschen Sprache ein wichtiges Anliegen – hier in Norddeutschland wächst man damit auf, dass man „Platt“ öfter mal hört im Alltag. Und es bringt für mich jedes Mal die nüchtern pragmatische und gleichzeitig freundlich-unkomplizierte Art der Menschen im Norden zum Ausdruck.

Bereits in der letzten Legislaturperiode habe ich darum aktiv im Parlamentskreis Plattdeutsch mitgearbeitet – und unter anderem eine Rede „op Platt“ im Bundestag gehalten. Dabei sind viele Ideen entstanden, wie wir Plattdeutsch und anerkannte Minderheitensprachen insgesamt im parlamentarischen Raum besser sichtbar machen können. Daran wollen wir auch diese Legislatur arbeiten.

In erneuerter Besetzung haben wir darum den Parlamentskreis Plattdeutsch in der letzten Woche neu konstituiert. Aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, NRW und Mecklenburg-Vorpommern sind Kolleg*innen unterschiedlicher Fraktionen dabei. Gemeinsam mit Johann Saathoff werde ich den Parlamentskreis in dieser Legislaturperiode koordinieren und freue mich auf die vielen kleinen Projekte, mit denen wir Plattdeutsch im Bundestag als lebendige Sprache hörbar machen wollen.

Start der Arbeit im Umweltausschuss

Start der Arbeit im Umweltausschuss

Neben meinem Vollsitz im Gesundheitsausschuss bin ich diese Legislatur Stellvertreterin im Ausschuss für Umwelt und Klima sowie im Ausschuss für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung. Alle Ausschüsse haben sich in der letzten Sitzungswoche konstituiert und auf dem Bild seht Ihr nun unser Team von Grünen Abgeordneten im Ausschuss für Umwelt und Klima in der 21. Legislaturperiode. Mit dieser starken Besetzung werden wir Grüne uns im Ausschuss dafür einsetzen, dass Umwelt-, Natur- und Klimaschutz von der neuen Koalition nicht vernachlässigt werden. Ich werde mich als Stellvertreterin besonders um den Meeresschutz in Küsten- und Tidegewässern kümmern – zum Beispiel also auch um die Naturschätze des Hamburgischen Wattenmeers.

Am Donnerstag werden wir die Klimakrise auch im Plenum diskutieren – wir haben die aktuelle Dürre und ihre Folgen auf die Tagesordnung gesetzt!