Schwerpunkt:
Umwelt- und Naturschutz
“Der Klimawandel entscheidet darüber, wie wir in Zukunft leben.
Die Biodiversitätskrise entscheidet darüber, ob wir überleben.”
Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese; Keynote-Speakerin bei unserer Umweltkonferenz im März 2024
Unsere Natur ist von
unschätzbarem Wert
darum setze ich mich mit all meiner Kraft dafür ein, sie zu erhalten. Klimakrise, Vermüllung und Artensterben bedrohen unsere Ökosysteme. Schon jetzt sind viele Wälder, Meere und Böden nicht mehr intakt.
Zum Schutz der Arten müssen wir daher bestehende Naturflächen bewahren und beschädigte Ökosysteme renaturieren. Dafür setze ich mich als umweltpolitische Sprecherin meiner Fraktion ein:
Bild: © Linda Heitmann
Biodiversität erhalten
Das Artensterben ist eine Krise, die genauso gefährlich ist wie die Klimakrise. Wenn Pflanzen- und Tierarten aussterben, geraten ganze Ökosysteme aus dem Gleichgewicht. Die Bewahrung der Biodiversität verlangt ein anderes Verhältnis zur Natur: Weniger Schadstoffe, Pestizide und Monokulturen. Darum kämpfe ich für Fördermittel für eine ökologische Bewirtschaftung von Wäldern, Feldern und Ackern. Mit dem Agrarpaket haben wir in der Ampel hier wichtige Weichen gestellt.
Natürlicher Klimaschutz
Die Natur ist unsere wichtigste Partnerin im Kampf gegen die Klimakrise. Wälder, Moore, Auen und Küstenökosysteme können unglaublich viel CO₂ speichern und so der Atmosphäre entziehen. In der EU haben mit dem Nature Restoration Law klare Ziele gesetzt, um entwässerte Moore, zerstörte Auen und begradigte Flüsse zu renaturieren. Auch in Deutschland haben wir verbindliche Pläne zur Wiederherstellung der Natur. Mit dem Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz investieren wir knapp4 Milliarden Euro bis 2028 in natürlichen Klimaschutz.
Küsten und Meere schützen und wiederherstellen
Als Hamburgerin liegen mir Nord- und Ostsee besonders am Herzen. Unsere maritimen und küstennahen Ökosysteme sind nicht nur Erholungsraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Arten wie auch für den Menschen, sie sind auch hochproduktive Kohlenstoffsenken und regulieren unser Klima. Doch durch Nutzungskonflikte zwischen Schifffahrt, Energiegewinnung und Fischerei sowie durch radikale Umgestaltung für Landwirtschaft und Küstenschutzbaumaßnahmen können sie ihre Ökosystemleistungen nicht mehr umfänglich erfüllen. Unsere Meere sind krank und unsere Küstenökosysteme sind durch menschliche Eingriffe und Aktivitäten großflächig verstört worden.
Es ist höchste Zeit, dass wir Meeres- und Küstenökosysteme effektiv nicht nur schützen, sondern auch wiederherstellen. Ein wichtiger Schritt dafür: Die Bergung von giftigem Munitionsmüll aus dem ersten und zweiten Weltkrieg aus unseren Meeren.
Nukleare Risiken minimieren
Atomkraft war und ist eine Hochrisikotechnologie. Mit dem klaren Ziel des Ausstiegs aus der Atomkraft bin ich einst zu den Grünen gekommen – als Abgeordnete in der Regierungskoalition habe ich den Atomausstieg mit umgesetzt. Nach 60 Jahren Atomkraft in Deutschland bleiben allerdings große Risiken: Der Rückbau der alten Atomkraftwerke ist wegen der Strahlung kompliziert und wird Jahrzehnte dauern, für den Atommüll brauchen wir Endlagerstätten, die mehrere hunderttausend Jahre sicher sind. Bereits jetzt kostet die Lagerung den Bund jährlich mehrere Milliarden. Die Suche nach einem Endlager selbst wird Jahrzehnte dauern. Ich setze mich hier für einen weiterhin transparenten und partizipativen Prozess ein.
Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft
Reparieren und wiederverwerten statt Wegwerfen – das ist die Vision der Kreislaufwirtschaft. Anstatt unsere Umwelt durch Ressourcenabbau und Unmengen an Müll zu belasten, nutzen wir nur noch Materialien, die auch mehrfach nutzbar sind. Das sind z.B. Mehrwegbecher für Getränke oder reparierbarere Smartphones, die Elektroschrott vermeiden. Dafür entwickelt die Bundesregierung eine Strategie für die Kreislaufwirtschaft. Hier braucht es ein verändertes Produktdesign: Egal ob Haushaltsgeräte, Kleidung oder Elektrogeräte: Diese Produkte müssen langlebiger werden und so gestaltet sein, dass man sie reparieren oder vollständig recyclen kann. Besonders wichtig sind mir auch Angebote für nachhaltigen Konsum, z.B. durch Verpackungsvermeidung und Mehrwegalternativen.
Einwegplastik reduzieren: Verursacher zahlen für Entsorgung
Ob Plastikbecher, Essensverpackungen oder Luftballons – Einwegverpackungen verschmutzen die Umwelt, weisen eine schlechte Ressourcenbilanz auf und kosten in der Entsorgung viel Geld. Nicht umsonst wurden in den letzten Jahren – z.B. mit der zum 1....
Die Wahlkreiswoche der Fluglärm-Diskussionen
Seit 112 Jahren befindet er sich der Hamburger Flughaben an seinem einem heutigen Standort in Fuhlsbüttel. Damit ist er der älteste innenstadtnahe Flughafen Deutschlands. Doch seit diesen über hundert Jahren ist Hamburg rasant gewachsen und damit...
Ausblick auf 2023 – Das erwartet uns politisch
Insgesamt nehme ich die Themen Fluglärm und Elbvertiefung weiter mit in das kommende Jahr. Es ist wichtig, an diesen auch wahlkreisrelevanten Punkten auf Bundesebene hartnäckig dran zu bleiben und sie stets auf die Agenda zu bringen. In meinem...