Zum Thema
Drogen und Sucht

Linda Heitmann vor einer Skulptur in Hamburg

Bild: © Linda Heitmann

Mit dem Cannabisgesetz wurden in der letzten Wahlperiode der Anbau und Konsum für Erwachsene klar geregelt, um den Schwarzmarkt einzudämmen, die Justiz zu entlasten sowie Konsumierende zu entstigmatisieren. Der Eigenanbau und die Abgabe von Cannabis über Anbauvereinigungen an Mitglieder sind nun in Deutschland erlaubt. Ein strenger Jugendschutz steht dabei im Vordergrund.

Drogen sollen weder verharmlost noch verteufelt werden – zentrale Elemente sind Prävention, Drogenhilfe und niedrigschwellige Hilfsangebote wie zum Beispiel sichere Konsumräume. In der letzten Legislatur haben wir für Drug-Checking-Projekte endlich eine gesetzliche Grundlage geschaffen.

Grüne Drogenpolitik setzt auf Schadensminimierung, Schutz von Kindern, Jugendlichen und Schwangeren sowie auf Selbstbestimmung Erwachsener.
Klar ist:
Wer problematisch konsumiert oder abhängig ist, braucht Hilfe statt Kriminalisierung.

Sucht ist eine Krankheit und keine moralische Schwäche.

Die Drogenhilfe und -beratung muss ausgebaut, rechtlich in ihrer Existenz abgesichert und immer wieder an neue Herausforderungen wie synthetische Substanzen und stoffungebundene Suchtformen angepasst werden.
Aus meiner langjährigen Arbeit mit suchtkranken Menschen weiß ich, wie wichtig es ist, Stigmatisierung zu beenden und echte Hilfe anzubieten.
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