Zum Thema
Patient*innenrechte

Linda Heitmann vor einer Wand mit Kritzeleien

Bild: © Linda Heitmann

In der letzten Wahlperiode haben wir die Rechte von Patient*innen gestärkt – etwa durch die Umwandlung der Unabhängigen Patientenberatung (UPD) in eine Stiftung mit realen Anlaufstellen vor Ort. Und über die Verankerung der Einführung eines so genannten „Never-Event-Registers“ im Zuge der Krankenhausreform.
Die nächste Regierung muss diesen Weg konsequent weitergehen.

Nötig sind jetzt zum Beispiel:

  • Ein Anspruch auf Patient*innenlotsen für Menschen mit komplexen Erkrankungen,
  • stärkere Unterstützung der Selbsthilfe,
  • mehr Mitbestimmung von Patient*innen in der Selbstverwaltung und
  • eine Reform des Patientenrechtegesetzes, das Geschädigten nach Behandlungsfehlern vor Gericht eine bessere Durchsetzbarkeit ihrer Ansprüche ermöglicht.

Zudem muss die Digitalisierung des Gesundheitswesens im Sinne der Patient*innen transparente bürokratiearme Dokumentation ermöglichen und gleichzeitig dem Schutz persönlicher Daten gerecht werden. Ärztliche Schweigepflicht gilt auch digital, gleichzeitig dürfen Behandler*innen Dokumentationen nicht nachträglich manipulieren können, um Fehler zu vertuschen!

Wir brauchen bessere Information, niedrigschwellige Beratung und ein Gesundheitssystem, das niemanden zurücklässt. Auch Menschen in Haft, ohne festen Wohnsitz oder mit ungeklärtem Aufenthaltsstatus sind Patient*innen mit Rechten und dürfen nicht durchs Raster fallen. Gleiches gilt für Menschen mit Sprachbarrieren.
Patient*innen müssen ihr Grundrecht auf Gesundheitsversorgung geltend machen können – überall und für alle.

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